Gute Zahnmedizin

Mundpropaganda

Die Mund-zu-Mund-Propaganda ist wichtig für kleine Zahnarzt- und Dentalhygiene-Praxen. Sie gewinnen neue Patienten nur durch eine gute Mundpropaganda.
Aber wie entsteht ein guter Ruf?
Was erzählen sich die Leute von ihrem guten Zahnarzt oder von ihrer guten Dentalhygienikerin? Worauf kommt es den Patienten an? Weshalb gehen sie zu ihr?

Motiv: diese Seite ist entstanden, um eine Dentalhygienikerin zu ehren. Leider möchte sie weder genannt werden noch selber etwas zu ihrer Arbeitsweise schreiben. Was ihre Patienten einander von ihr erzählen und über sie berichten, ist jedoch mindestens so lehrreich wie eine Liste der Instrumente, die sie benützt. Sie hat bei vielen Patienten mit ungünstig verlaufender Parodontitis auch in verzweifelten Fällen die Zähne regelmässig retten können und pflegt sie dann erfolgreich weiter. Ein Bonmot von ihr ist: "Viele Patienten wollen, dass ich einfach den Service mache ohne Mundhygiene-Instruktionen".

Zahnärztliche Propaganda geht anders als klassische Werbung. Die kommerziellen und zahnärztlichen Leistungen werden beide instinktmässig erlebt, aber in anderer Hinsicht. Bewertet werden nicht Preis und Sache, sondern vor allem die Abwesenheit von Angst und Schmerz sowie von Triggern wie Nadeln, Bohrergeräusche, gewisse Vibrationen, die Wortwahl, unwirsche Hände usw.

Von dieser erfolgreichen Dentalhygienikerin berichten die Patienten immer wieder, dass sie keine Schmerzen verursacht. Zudem fällt auf, dass die DH das Timing der Sitzungen sehr verschieden und individuell einrichtet. Das Resultat ist eine jahrzehntelange Treue.


74-jährige Patientin (21.1.2021)

Die Patientin begann zu Beginn einer Sitzung ganz spontan und begeistert zu erzählen:

Das ist eine sehr sehr genaue Arbeit!
Sie gibt keine Ruhe bis sie das letzte Ecklein herausgeputzt hat.
Nach wenigen Stunden tut es nicht mehr weh.
Manchmal sagt sie: "Augen zusammendrücken, jetzt tut es ein bisschen weh"!
Das Geld reut mich nicht!
Sie hat mir erklärt, was los ist, putzt nur stückweise, nicht alles aufs Mal, und hat mir die Angst genommen.
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62-jährige Patientin (4.2.2021)

Auf die Frage, wie es bei der Dentalhygienikerin gewesen sei, kam ein Wasserfall voller Informationen:

Ich musste anfangs mehrmals zweimal pro Woche je 2 Stunden aufs mal.
Es hat nie geschmerzt. Das Geld war es wert.
Die Zähne haben sich erholt, die Taschen sind praktisch alle weg. Auch der hinterste Zahn hat sich stabilisiert!
Jetzt muss ich nur noch 1.5 Stunden gehen alle 3 Monate einmal.
Der Ehemann geht jetzt auch. Er hat einen gebrochenen Zahn (den wird wohl ein Zahnarzt reparieren).
Diese Dentalhygienikerin ist eine phantastische Frau. Sie fragt immer, ob man es aushalten kann.
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58-jährige Patientin (25.2.2021)

Die Patientin kam, weil die DH ein kleines Loch gefunden habe. Ich fragte: "wo ist es"? Da antwortete sie:

Hier habe ich ein Zettelchen, schauen Sie. Sie ist eine gute, ich bin zufrieden. Deshalb fahr ich immer zu ihr. Jetzt hat sie ein Löchlein gefunden. Ich geh seit 25 Jahren zu ihr. Morgen geh ich wieder zu ihr. Ich bekomme halt immer viel Zahnstein unter dem Zahnfleisch. Wenn ich zu lange warte, beginnt das Zahnfleisch zu bluten und braucht sie viel mehr Zeit um alles wieder sauber zu machen.
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56-jähriger Patient (09.03.2021)

Der Patient kam wegen einer verdächtigen alten Amalgamfüllung. Der Zahn war tatsächlich gespalten. Ich konnte ihn aber gut mit Komposit versorgen.

Leider darf meine DH nicht mehr röntgen. Sonst hätte ich bei ihr ein Röntgenbild machen lassen. Obwohl der Weg zu ihr für mich umständlich ist, gehe ich schon seit 27 Jahren zu ihr. Es lohnt sich, weil es bei ihr nicht weh tut, auch ohne Spritze nicht. Ich gehe einmal pro Jahr zu ihr und mache dann immer gleich wieder für das nächste Jahr einen Termin ab.
Einmal hat sie mich zu einer anderen, jungen DH geschickt. Aber da tat mir nachher das ganze Zahnfleisch weh, und deshalb bin ich sofort wieder zu ihr zurück.

(In der Schweiz dürfen die DHs seit 2016 nicht mehr röntgen, auch wenn sie die Ausbildung dazu absolviert haben und die Röntgenprüfung bestanden haben und schon einen Röntgenapparat gekauft haben.)
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84-jähriger Patient (23.03.2021)

Der Patient kam, weil die DH eine lose Füllung entdeckt hat, die dann bei der Zahnreinigung auch noch herausgefallen ist.

Wir gehen nach wie vor seit über 30 Jahen regelmässig zu ihr. Immer dreimal pro Jahr. Meine Frau putzt ihre Zähne jeden Tag 45 min. lang und nimmt das sehr genau. Man spürt, dass diese DH einem mag. Vielleicht geh ich nur noch etwa 2 Jahre lang zu ihr, weil ich schon bald 85 bin und meine Gesundheit nachlässt. Zum Beispiel wird mein rechtes Ohr so schwammig. Ich bin schon mit meiner ersten Frau immer zu dieser DH gegangen. Sie ist einfach nett.
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69-jähriger Patient (23.03.2021)

Der Patient kam, weil die DH eine abgebrochene Zahnwand beim Weisheitszahn gesehen hat. Auf dem Zettelchen stand "38". Auf die Frage, ob er wisse, was 38 bedeutet, antwortete er:

Ja, sie hat mir das mit den Zahlen genau erklärt. Ich finde sie sensationell, Sie macht eine Top-Büez. Seit 25 Jahren gehe ich zu ihr. So jemand wie sie findet man nicht überall. Ich gehe jedes Jahr etwa zur selben Zeit zu ihr. Sie schickt mir jeweils einen Monat zuvor ein Erinnerungs-Email.
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68-jährige Patientin (12.07.2021)

Der Patientin kam, weil die DH bei zwei abgeschliffenen Zahnhälsen sagte, die seien nun etwas tief geworden und sollten langsam repariert werden. Auf die Frage, weshalb sie zu dieser DH gegangen sei, antwortete sie:

Sie ist gut, und es ist entspannend bei ihr. Sie behandelt auch meinen Mann, der ja im Rollstuhl ist. Ich habe nie eine Enttäuschung gehabt bei ihr, nun schon seit 25 Jahren.
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71-jähriger Patient (13.07.2021)

Der Patient kam mit einem Zettelchen von der DH, dass die beiden Brückenpfeiler 37 und 47 kariös seien. "Weshalb gehen Sie zu dieser DH?", fragte ich.

Ich habe zwei Retainer bei den oberen und unteren Frontzähnen, und sie kann dort gut putzen. Das hat sich sicher schon seit 15 Jahren bewährt. Es hat sich gelohnt, sonst wäre ein Frontzahn schon lange verloren, weil er sehr lose war. Ich würde mich wieder für sie entscheiden.
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70-jähriger Patient (21.07.2021)

Der Patient kam mit einem Zettelchen von der DH, dass es unter der Krone 16 Karies habe. "Weshalb gehen Sie zu dieser DH?", fragte ich.

Ich gehe schon immer zu ihr. Meine Frau und ich gehen jeweils zusammen. Wir machen dann immer auch noch einen Ausflug in die Altstadt, weil es dort so schön ist. Das sind jetzt schon 26 Jahre.
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68-jähriger Patient (21.07.2021)

Der Patient kam mit einem Zettelchen von der DH stand "16 dp Sek.karies" wegen einer kleinen Karies zwischen den Zähnen 16 und 17. "Weshalb gehen Sie zu dieser DH?", fragte ich.

Sie sieht alles. Und sie will jeden Zahn erhalten. Ich gehe dreimal pro Jahr zu ihr, und meine Frau viermal. Sie ist bemerkenswert gut und wahnsinnig schnell und ohne dass sie gestresst ist. Das jetzt schon seit 26 Jahren. Ich könnte nicht so ruhig arbeiten.
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68-jährige Patientin (24.08.2021)

Die Patientin kam mit Schmerzen in der linken Wange seit dem Besuch vor zwei Wochen bei der DH. Es schmerze vor allem morgens beim Erwachen. Sie sei auch schon mal nachts erwacht. "Und was hat die DH gemacht, dass jetzt Schmerzen gekommen sind?" fragte ich.

Wissen Sie, die Taschen sind jetzt weg. Überhaupt geht es meinem Zahnfleisch viel besser. Die DH sagt, es sei jetzt auch besser wegen meiner neuen Diät. Und wissen Sie, ich öffne bei ihr jeweils den Mund ganz fest, damit sie gut putzen kann.

Damit ist klar, dass die Patientin vor allem Knirscherschmerzen hat und das weite Mundöffnen eine Überforderung des vom Knischen angeschlagenen Kaumuskels gewesen ist. Empfehlung: warme Umschläge auf die Wange legen und evt. Voltaren-Gel auf die Wange einmassieren.

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